Svenja Schulze

Besuch des Kunst- und Kulturzentrums Hoppengarten

24. Oktober 2022

10_k

Svenja Schulze, Bundestagsabgeordnete für Münster, besuchte das Kulturzentrum am Samstag gemeinsam mit der städtischen Kulturdezernentin Cornelia Wilkens. „Mir ist wichtig, dass wir unsere Kommunen mit Sanierungsvorhaben nicht alleine lassen – gerade in Zeiten, in denen sie mit den anhaltenden Folgen der Corona-Pandemie zu kämpfen haben“, so Svenja Schulze. „Kunst- und Kulturschaffende haben in der Pandemie zurückgesteckt. Deshalb ist es richtig, Kreative jetzt konkret zu unterstützen. Kunst schafft Gemeinschaft, ermöglicht Austausch und macht Freude. Deshalb braucht unsere Gesellschaft Kunst und Kultur – gerade in Krisenzeiten.“

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte Ende September Fördermittel in Höhe von 5,33 Millionen Euro für den Hoppengarten zugesagt. Das ehemalige Heerde-Kolleg soll zu einem architektonisch ansprechenden Schwerpunkt der münsterschen Kunst- und Kulturszene entwickelt werden. Das Grundstück sowie die Gebäude des Anfang der 60er Jahre von Harald Deilmann erbauten „Collegium Heerde“ wurden 1987 von der Heerde-Stiftung an die Stadt Münster verkauft, die dort zunächst Spätaussiedler und Geflüchtete untergebracht hatte. Danach wurden die Gebäude bis heute von bildenden wie darstellenden Künstlerinnen und Künstlern genutzt, die hier unter anderem auf Bühnen und in Ateliers Kunstwerke schaffen.

Den Plänen zufolge soll die vorhandene Nutzung erhalten, ausgebaut und mit neuen Funktionen für den Bereich der bildenden und darstellenden Kunst weiterentwickelt werden, „um am Hoppengarten einen interdisziplinär ausgerichteten Standort der Freien Kunst- und Kulturszene zu verfestigen. Kunst und Kultur benötigt nicht nur Aufführungs- und Ausstellungsorte, sonder auch Produktionsstätten wie den Hoppengarten“, wie Cornelia Wilkens erklärt. Wilkens: „Kunst kann gerade in schwierigen Zeiten wichtige Zeichen setzen. Sie ist immer auch ein Ausdruck von Zivilcourage. Sie verbindet und schafft neue Perspektiven. Genau das braucht unsere Gesellschaft jetzt.“

Pressemitteilung der Stadt Münster