Svenja Schulze

„Die Förderung von ‚Ankommen in Münster‘ ist gelebtes europäisches Miteinander“

01. Juni 2023

Gute Nachrichten aus der Hauptstadt: Wie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) jüngst der SPD-Bundestagsabgeordneten für Münster Svenja Schulze mitgeteilt hat, unterstützt die Behörde das Projekt „Ankommen in Münster_EU“ (AIM_EU) bis 2026 mit 1,4 Millionen Euro. Die Bischof-Hermann-Stiftung (BHST), die das Projekt trägt, setzt damit die bewährten Unterstützungsangebote der „Europa.Brücke.Münster“ und „Europa.Brücke.Münster plus“ fort. Schon das Vorläuferprojekt wurde mit bisher 363.000 Euro gefördert. Mit der nun erfolgten Erhöhung der Mittel können die Angebote noch weiter ausgebaut und die Klient:innen noch umfassender unterstützt werden.

 

Svenja Schulze kommentiert die Förderung des Projekts durch das BMAS: „Das ist eine wirklich gute Nachricht, dass so ein wichtiges und sinnvolles Projekt in Münster unterstützt wird. ‚Ankommen in Münster_EU‘ ist gelebtes europäisches Miteinander. Die Förderung ermöglicht ein niedrigschwelliges Hilfsangebot bei langfristiger Begleitung. So können all jene, die besonders auf Hilfe angewiesen sind, auf Dauer in bestehende Unterstützungsangebote eingebunden werden.“

 

Das Beratungsangebot der Bischof-Hermann-Stiftung richtet sich an Menschen in prekären Lebenslagen, die aus anderen EU-Mitgliedstaaten nach Münster kommen und sich ein neues Leben aufbauen wollen. Nach Angaben der BHST handelt es sich bei den Hilfesuchenden häufig um Familien, von denen viele wohnungslos seien. Besonders schwierig sei die Situation von Schwangeren, Alleinerziehenden mit kleinen Kindern sowie kranken Menschen. Die BHST bietet im Rahmen des Projekts niedrigschwellige Beratung und Begleitung in den Bereichen Gesundheit, Wohnen, Bildung und Existenzsicherung an und hilft beispielsweise dabei, Arzttermine zu vereinbaren, sich für Sprachkurse anzumelden oder eine Wohnung zu finden und vermittelt zu bereits bestehenden Hilfsangeboten in Münster.

 

Gefördert wird das Projekt „AIM_EU“ durch das Programm „Eingliederung hilft gegen Ausgrenzung der am stärksten benachteiligten Personen“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Hierbei sollen lokale und regionale Modellprojekte mit Mitteln des Bundes und der Europäischen Union unterstützt werden, die Lebenssituation und soziale Eingliederung besonders benachteiligter Unionsbürger:innen und deren Kinder zu verbessern.