Svenja Schulze

Svenja Schulze: „Wir tun alles, um Studierende gut durch diese schwierige Lage zu bringen“

24. März 2023

Viele Studierende in Münster treiben existenzielle Sorgen um: Ihr Budget ist auf Kante genäht und reicht angesichts gestiegener Lebenshaltungskosten gerade so, um über den Monat zu kommen. „Das macht mir große Sorgen. In Zeiten der Inflation und zusätzlicher Preissteigerungen für Strom, Gas- und Lebensmittel besteht die Gefahr, dass sich viele junge Menschen ein Studium gar nicht mehr leisten können“, sagte Svenja Schulze, SPD-Bundestagsabgeordnete für Münster. Sie traf sich daher mit Prof. Dr. Johannes Wessels, Rektor der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, dem Studierendenwerk sowie den Jusos und der Juso Hochschulgruppe.

 

Im Gespräch informierte sich Svenja Schulze über die aktuelle Situation der Studierenden und den Krisenfonds, den die Uni Münster aufgelegt hat, um in Not geratene junge Menschen schnell zu unterstützen. Aus dem Fonds sollen insbesondere Studierende Hilfen erhalten, die aufgrund aktueller Krisen unverschuldet in Not geraten sind. „Es ist wichtig, dass wir Kräfte bündeln, um gerade die junge Generation zu unterstützen. Da haben wir eine besondere gesellschaftliche Verantwortung, denn junge Menschen haben meist noch kein finanzielles Polster aufgebaut, das ihnen in Krisenzeiten Sicherheit gibt. Als SPD-geführte Bundesregierung tun wir deshalb alles, um Studierende gut durch diese schwierige Lage zu bringen. Seit dem 15. März können Studierende und Auszubildende den Antrag auf die Energiepreispauschale stellen, mit der sie eine Einmalzahlung in Höhe von 200 Euro erhalten. Bislang wurden bereits rund 1,3 Millionen Anträge gestellt. In 1,2 Millionen Fällen ist die Auszahlung schon erfolgt“, so Schulze.

 

Sie verwies auch darauf, dass mit der BAföG-Reform der Förderhöchstsatz und die Freibeträge gestiegen sind. Junge Studierende profitieren auch von der Kindergelderhöhung auf 250 Euro. BAföG-Bezieher:innen bekommen einen Heizkostenzuschuss, und natürlich profitieren auch alle Studierenden von der Übernahme der Abschlagszahlungen im Januar. „Das ist eine ganze Menge. Es gibt aber Studierende, deren finanzielle Not so groß ist, dass sie nicht auf unsere vielfältige Unterstützung warten können“, sagte Schulze. „Für sie ist der Krisenfonds der Universität ein zusätzlicher Rettungsanker. Ich bin sehr froh, dass die Universität hier schnell und unbürokratisch mithilft, die Studierenden gut durch diese schwierige Lage zu bringen.“